Finja Jinski Autorin für BDSM & Dark Romance

Der Schüler (Band II)

„Komm Tobias, ich möchte dir gerne meinen Keller zeigen. Dort werden wir die meiste Zeit verbringen.“

Das klang beängstigend und sofort hatte er Bilder im Kopf von dreckigen Betonböden, Eisenketten und einer Matratze auf dem Boden, in der sich so ziemlich alle Keime dieser Welt fröhlich vermehrten.

Die Realität sah zum Glück ganz anders aus. Hier hatte sich seine Herrin sehr viel Mühe mit der Inneneinrichtung gegeben. Die Wände waren so verkleidet, dass sie sehr schallschluckend waren. Tobias hatte auch das Gefühl, schlucken zu müssen. Ketten gab es durchaus, aber sie waren an schönen, massiven

Holzbalken befestigt. Was das Zubehör an Schlagspielzeugen, Käfig, Andreaskreuz, Liege und Ähnlichem betraf, so erinnerte ihn der riesige Raum sehr an das erste Zimmer im BDSM-Etablissement. Allerdings schien seine Herrin keine Vorliebe für Schwarz und Rot zu haben. Das freute ihn, denn er fand die Kombination klischeehaft.

Fast der gesamte Keller war ein großer Raum, der durch massive Eichenbalken getragen wurde. Auch die Möbel waren aus Eichenholz und die Wände in einem sehr hellen Cremefarbton gestrichen. An den Wänden hingen viele Lampen im Design von Kerzenleuchtern. Viele der Möbel waren Sonderanfertigungen und mussten ein Vermögen gekostet haben. Beispielsweise der Gynäkologie-Stuhl aus Holz mit den ledernen Fesseln. Durch die große Fläche konnten viele interessante Foltergeräte ihren Platz finden, ohne dass der Raum vollgestellt wirkte. Tobias war beeindruckt von der Wirkung dieses Zimmers, das mit nichts zu vergleichen war, was er bisher gesehen hatte. Lady Sandrina hatte ein absolutes Paradies für Sklave und Herrin geschaffen.

„Dieser Raum ist einfach unglaublich. Ich bin begeistert. Ich meine, wer würde hier nicht

gerne Sklave sein?“ Er drehte sich zu ihr um und sah, wie sie zufrieden lächelnd an einem der Balken lehnte.

„Das freut mich sehr zu hören, Tobias. Du bist nämlich, abgesehen von dem Schreiner, der meine Möbel fertigt, der erste Mann, der diesen Raum betreten darf. Keines dieser schönen Stücke ist bisher benutzt worden. Glaube mir, ich brenne darauf, dies in den nächsten Tagen mit dir zu ändern. Und jetzt zieh dich aus und leg deine Kleider ordentlich auf die Kommode dort drüben.“ Erneut schluckte Tobias und wieder verfluchte er den Slip, der seine körperliche Erregung verhinderte. Er begann, sich auszuziehen und genoss die Blicke seiner neuen Herrin. Sie betrachtete ihn mit funkelnden Augen. Wie beim Auspacken eines Geschenkes, auf das man sich schon lange gefreut hat. Sie kaute auf ihrer Unterlippe und sah extrem heiß dabei aus. Die Kleidung brachte er zur Kommode und kam zurück.

Den Slip trug er noch, da sie diesbezüglich nichts befohlen hatte und er sie definitiv nicht wütend erleben wollte. Sie trat dicht auf ihn zu und strich mit ihrer Hand über den Slip, dabei sah sie ihm tief in die Augen. Er konnte ihre Hand deutlich an seinem Glied spüren, öffnete den Mund und stöhnte leicht.

„Knie nieder.“ Ein kurzer, aber eindeutiger Befehl. Er ging auf die Knie und blickte zu ihr auf. Nun war sie über ihm, beugte sich runter und küsste ihn fordernd und sehr sinnlich. Als sie fertig war, schob sie ihr Kleid hoch. Tobias fragte sich, ob diese Frau überhaupt Slips besaß, denn auch jetzt trug sie keinen. Ein Bein legte sie über seine Schulter und zog dann seinen Kopf zu ihrer Spalte. Tobias wusste, was er zu tun hatte und er genoss es, sie wieder mit seiner Zunge verwöhnen und schmecken zu können. Sie hielt sich an seinen Haaren fest, um im Gleichgewicht zu bleiben. Auch diesmal hielt sie ihre Lust nicht zurück. Ihr Stöhnen zu hören, stachelte ihn weiter an. Diesmal wollte sie jedoch nicht auf diese Art kommen oder zumindest jetzt noch nicht. Als sie genug hatte, riss sie seinen Kopf nach hinten und nahm das Bein wieder runter. Ihr Gesicht war deutlich gerötet und ihre Augen funkelten.

„Steh auf, mein Schüler. Ich werde dich nun von deinem Slip befreien. Folge mir.“ Sie schob ihr Kleid zurecht und ging in eine Ecke des Raumes, in der sich ein großes, elegantes Waschbecken befand. Wasser war bereits eingelassen und es schwammen etliche Eiswürfel darin. Ihm schwante Böses, als er direkt davor stehen bleiben sollte.

„Zieh den Slip aus und zeig mir deinen Schwanz.“ Himmel, es war gar nicht leicht, dieses enge, inzwischen völlig verschwitzte Teil wieder auszuziehen. Er mühte sich sichtlich ab damit und kam sich dämlich dabei vor. Letztendlich aber gelang es ihm und er stand ganz nackt vor ihr.

„Ich denke, wir müssen dich erst gründlich waschen, bevor ich dich richtig benutzen kann.“ Sie schob ihn dich vor das Waschbecken und trat dann hinter ihn. Sie griff um seine Hüften herum und begann, ihn mit dem eiskalten Wasser zu waschen. Sie schöpfte mit beiden Händen das Wasser und ließ es über seinen Schwanz laufen. Ihm blieb die Luft weg und er wollte vom Becken zurücktreten. Jetzt verstand er, warum sie hinter ihm war. Er hätte sie zurückschubsen müssen, um ihrer Reinigung zu entkommen. Das kam natürlich nicht infrage. Doch nicht nur der Schwanz wurde gewaschen. Immer wieder schöpfte sie Wasser und lies es über seine Hüften und sein Gesäß laufen. Nachdem alles nass war und ihm das eiskalte Wasser die Beine hinablief, nahm sie Eiswürfel zur Hand. Langsam strich sie damit über seinen Schwanz und die Hoden. Die Kälte tat weh und trotzdem konnte er sich nicht gegen die Erektion wehren, die sie durch das Massieren

mit der anderen Hand hervorrief. Tobias konnte nichts anderes tun als stillstehen und genießen.

Diese Kombination aus Schmerz und Erregung hatte ihn an den ganzen BDSM-Pornos am meisten fasziniert. Die Demütigungen, Beleidigungen und Schikanen brauchte er nicht. Oder zumindest hatte die ihn nicht erregt. Aber das körperliche Foltern, das reizte ihn. Heute und hier in diesem Keller wollte er sich allen Ideen unterwerfen, die Lady Sandrina für ihn in ihrem hübschen Kopf hatte. Es fühlte sich gut an, sie so im Rücken zu spüren. Sie kam ihm so warm, fast schon heiß vor, im Gegensatz zu dem Eiswasser.

„Was denkst du, Tobias? Bist du nun ausreichend sauber?“

„Ja, Herrin. Ihr habt mich sehr gründlich gewaschen. Bitte, es reicht.“ Wieder ihr Lachen und gnädigerweise ließ sie den Eiswürfel fallen.

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